Schweiz, 09.05.2023

Vom südwestlichen Ende des Bielersees habe ich mich heute zum südwestlichen Ende des Neuenburgersees (Lac de Neuchâtel) bis Yverdon-les-Bains voran gekämpft und damit das aufgezwungene Etappenziel erreicht: Morgen pausiere ich für drei Tage und trete die Heimreise zur Trauerfeier meines Großvaters an. Die komplette Ausrüstung bleibt solange auf dem Campingplatz – wollen wir mal hoffen, dass das gut geht.
Falls ich nicht diese Stadt mit Bahnhof erreichen hätte müssen, dann hätte ich heute schon um 15 Uhr Schluss gemacht, noch vor dem großen Regen. So wurde ich leider ein wenig nass. Aber der Großteil des Regens zog (und zieht noch bis heute Spätabend) mit aufgebautem Zelt und Aufenthaltsraum hier vorbei.

Nachdem ich nun schon zwei Tage an der deutsch-französischen Sprachgrenze erlebt habe, wo sich eher so einzelne französische Wörter in Werbung oder Schildern einschlichen („Täglich Bio-Poulenc frisch vom Hof“), habe ich sie wohl spätestens heute überschritten. Jetzt wird mit Bonjour gegrüßt und die Straßenschilder sind ebenfalls in französischer Sprache. Noch spricht man am Camping deutsch, aber wer weiß wie lange noch. Zeit meine verschütteten Französisch-Radreise-Kenntnisse herauszukramen. 😉

Da hat Strava wohl gesponnen, was die Höhenmeter angeht. Heute waren es nur knapp über 300 Hm. Vermutlich gefiel es der Technik nicht, dass ich mich einige Zeit in Gebäuden bewegte?!

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