2025

Rund Ostsee 2025

Fünf Jahre Anlauf hat es nun gedauert, aber jetzt wird die Ostseeumrundung endlich in Angriff genommen. Erst kam Corona dazwischen, das Jahr darauf immer noch Corona und Teichbau. 2022 hat es dann weiterhin wegen Teichbau nur zu zwei Wochen Niederlande gereicht. In der Schweiz 2023 und Dänemark 2024 waren es jeweils schon wieder ein paar Wochen mehr. Wenn auch nicht länger leider, da ich eben für 2025 Urlaub ansparen musste. Und jetzt soll es die größte Tour meines Lebens werden…mal sehen, ob’s klappt und Ausrüstung, Mensch und Umstände mitspielen. 🙂

 

8 Kommentare

  1. Flexibel bleiben, dann klappt das schon! Bist ja kein Anfänger. Schade aber, dass dein Plan im Baltikum weitgehend durchs Inland geht, statt entlang der Ostsee. Gerade in Lettland und Estland ist die Küste sehr schön und die Straßen gut befahrbar. In Finnland, Nord- und Mittelschweden wirst du die Ostsee eher selten zu Gesicht bekommen. Aber Vilnius und der Osten Litauens sind auch sehr schön. Da gab es allerdings viele Schotterpisten (und Hügel). Ich wünsche dir eine gute Reise und werde den Blog gespannt verfolgen.

    • Für die baltischen Staaten hab‘ ich nen extra GPS-Track, den ich eigentlich letztes Jahr fahren wollte, dann aber merkte, dass ich zu wenig Zeit übrig habe wegen diesem Jahr (Urlaub ansparen). Da kommt man gut mit der Fähre an die Küste ran und dann gibt es dort mal eine separate abgeschlossene Tour (mit nur wenig Überlappung zu diesem Jahr).

  2. Hallo Steffen, für die Tour, die bestimmt großartig wird, wünsche ich dir gutes Gelingen! Mein Mann und ich sind im letzten Jahr einmal rundrum geradelt (ohne die russischen Gebiete) – 6.5.-12.9. Wismar – Wismar. Mit Fahrt über die estnischen Inseln, den Archipel vor Turku, Aland-Inseln und Öland. War anders als gedacht und vor allem in Nord- und Mittelschweden nicht ganz einfach, aber wir würden es jederzeit wieder machen.

    • Vielen Dank für die Wünsche.
      Ich werde etwas länger brauchen, weil ich ja mit Anhänger unterwegs bin. Darf ich fragen, was an Nord- und Mittelschweden nicht einfach war? Schlechte Schotterwege oder mehr Steigungen?

      • Hallo Steffen, abgesehen von den Steigungen vor allem an der Höga Kusten und den nicht mehr ganz so guten Schotterwegen (Finnland war besser, aber gegenüber den baltischen Holperpisten sind die in Schweden super), waren es die Umwege, da man nicht auf der E4 fahren darf und es besser auch nicht sollte, da lebensgefährlich wegen der Enge. In Finnland oder auf der Via Baltica war das zwar nicht schön, aber kein Problem. In Schweden beginnen und enden dagegen viele Straßen an der E4, es gibt kaum Parallelstraßen/-wege. Selbst der R10 führt immer wieder drauf, weil es vermutlich noch die Routenführung aus der Zeit vor dem Umbau der E4 ist. Also rechne damit, immer wieder weit ins Inland ausweichen zu müssen. Wenn du Zeit hast, kein Problem. Schön ist es da auch.

        • Interessant. Ich hab meinen GPS-Track für Schweden mal speziell von Finnland bis Stockholm auf die E4 hin überprüft – das sind keine 15 km wo man auf der Straße fahren muss. Gelegentlich mal nebenher, aber wie du schon sagtest, man kreuzt sie oft. Die dabei entstehenden Kilometer habe ich von Beginn an berücksichtigt, das sollte also klappen. War auch schon mehrmals in Schweden unterwegs. Nur die Radpisten in den baltischen Staaten kann ich so gar nicht einschätzen. Vermutlich auch viel Sand, das wird dann unangenehm… 🙂

          • Im Baltikum kann man weitgehend die Straße benutzen. Das ist kein Problem. in Litauen gibt es von der Nehrung bis kurz vor die lettische Grenze einen fantastischen Radweg. Ab Lettland fährt man Straße, von kurz vor Jurmala bis Riga prinzipiell Radweg. Ab Riga sind wir auch wieder Straße gefahren bzw. einige Kilometer Schotterpiste, bevor es auf die Via Baltica ging. Trotz des vielen Verkehrs fährt die sich ganz ok, vor allem auf den Abschnitten mit breitem Seitenstreifen. Nördlich der Grenze zu Estland gibt es eine etwa 30 km lange ruhige Parallelstraße, bis man wieder auf die Via Baltica kommt. Wenn man die Via umfahren will, muss man auf die unangenehmen Schotterpisten ausweichen. Das braucht eigentlich kein Mensch. Ab Pärnu geht es wieder schön auf ruhigeren Landstraßen weiter. In Polen gibt es dagegen immer wieder unschöne Überraschungen. Der R10 ist zwar in den letzten Jahren immer besser ausgebaut worden, aber z.B. die Strecke hinter Swinemünde bis Misdroy (früher fuhr man 10 km auf einer Straße mit Seitenstreifen, heute ist sie für Radfahrer gesperrt) durch den Wald ist grausam. Mit Anhängern, die zwei parallele Räder haben (Kinderanhänger), geht es streckenweise gar nicht. Falls du dir das Freilichtmuseum in Kluki (Slowinzischer Nationalpark) ansehen willst, kann ich dir mit Anhänger nur raten, dann wieder zurück zur Straße zu fahren und nicht durch das Moor. Der Green Velo an der Ostgrenze ist streckenweise auch kaum fahrbar und hat auch immer wieder Schotterpisten. Wir haben uns dann lieber an die kleinen Landstraßen gehalten. In Estland gibt es übrigens schöne RMK-Zeltplätze mit Miniausstattung (z.B. Trockenklo, aber kein Trinkwasser). Wir waren insgesamt 8005 km um die Ostsee unterwegs, mit Abstechern nach Saaremaa und Hiiumaa, nach Rakvere/Estland, in den Schärengarten, die Aland-Inseln, Öland und Mön. Über Rödby-Puttgarden haben wir dann etwas abgekürzt, statt über Fünen, Jütland und Schleswig zu fahren. Ich denke, mit 5 Monaten kommst du gut zurecht, wahrscheinlich brauchst du weniger Zeit.

          • Danke, Anne. Ich werd‘ das einfach mal auf mich zukommen lassen, mich an den offiziellen Fernradwegen orientieren, sicher das ein oder andere Mal fluchen und evtl. auf kleinere Straßen ausweichen wenn ich gar keine Lust mehr habe oder die Wege durch Regen zu matschig werden. 🙂

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