Fahrradfahren macht offensichtlich nicht jede(n) glücklich: Unterwegs hat mich ein älteres Pärchen überholt, später bin ich an ihnen vorbei gefahren und die Frau hat dem Mann wütende Vorwürfe an den Kopf geworfen – es ging wohl irgendwie um die Tourauswahl oder -durchführung, so viel habe ich im Vorbeifahren mitbekommen. Das war bei Frau P. und mir bisher immer harmonischer, wenn wir zusammen unterwegs waren. 🙂
Ich bin heute vielleicht nicht glücklich, aber ganz zufrieden mit mir. Zwei Tagesetappen in einer zusammengefasst um einen zusätzlichen Badetag zu ermöglichen. Mir ist heute nur aufgefallen, dass ich mich bei so langen Touren zwingen muss, mich besser zu konzentrieren und weiterhin deutlich im Verkehr zu agieren; wenn man schon so viele Tage oder auch lange an einem Tag unterwegs ist, dann ist man manchmal zu müde um nicht ganz so wichtige Handzeichen zu geben oder ähnliches. Da muss man sich zwingen aufmerksam zu bleiben.
Heute passte es dann mal: Seit mindestens drei Jahren war ich nicht mehr bei McDonald’s, aber da heute Sonntag und die Versorgungslage eher schwierig ist und der Radweg direkt an einer Autobahnraststätte vorbei führte, habe ich mir dann mal ein Medium-Sparmenü für fast 16 Euro gegönnt. Da ich seit der gestiegenen Inflation nicht mehr bei dem Laden war, kenne ich jetzt die aktuellen deutschen Preise nicht, aber es scheint auch beim goldenen M auf das Land anzukommen in dem man es besucht. 😉
Auf dem heutigen netten Camping habe ich ein auf Anhieb sympathisches Rentnerpärchen aus dem Kanton Graubünden getroffen (wo ich ja auch vor mehreren Jahren schon mehrere Touren fuhr) und wir haben uns nett unterhalten. Sie zeigten mir ihren VW-Bus und beantworteten mir zwei, drei Fragen, die ich mir schon länger auf dieser Reise bei anderen Bussen gestellt hatte. Dann wäre das nun auch geklärt, an meinem vorletzten Reisetag in der Schweiz. 🙂