Ostseeumrundung, 30.08.2025

Jetzt habe ich gerade die Batterie des Tachos gewechselt, einen Tag später meldet er, dass die Batterie des Vorderradsenders auch bald leer ist. Man merkt jetzt halt, dass ich doppelt und dreifach so lange unterwegs bin wie sonst normalerweise. Viel schlimmer hab‘ ich das heute aber an meinem Hinterrad bemerkt: Ein kleines spitzes Steinchen hat den unplattbaren Marathon plus geplättet. Zu seiner Ehrenrettung muss man aber sagen, dass er jetzt schon ziemlich abgefahren aussieht. Ich hab‘ heute dann mal genauer hingesehen, da kommt jetzt vereinzelt schon die blaue Schutzschicht durch. Das ist ein schlechterer Stand als zu dem Zeitpunkt, wo ich das Rad zur Inspektion brachte und der Fahrradbauer sagte, die Reifen sind aber durch. Da sahen die damals noch besser aus als der Hinterreifen jetzt. Man merkt wohl doch das viele Gewicht, die lange Strecke von 7.400 km und ich denke aber auch die vielen Schotterwege.

Ich habe zwar noch einen Faltreifen dabei, aber an den traue ich mich nicht so richtig ran, weil der schon ziemlich alt ist. Eigentlich müsste der ersetzt werden aufgrund des Alters, das war mir aber vor der Reise nicht so richtig bewusst (das sagte erst unterwegs jemand – klar, Gummi altert auch ohne Benutzung). Jetzt fahre ich volles Risiko und hoffe, dass das heute der berühmte ganz seltene Zufall war und es eigentlich noch ne Weile hält. Aber die Angst fährt jetzt mit. Dauert wohl ein paar Tage (sofern es keinen weiteren Vorfall gibt), bis man nicht mehr daran denkt.

Jedenfalls muss ich am Montag einen Stopp in der nächsten Stadt machen bzw. dort übernachten um dann am Montag den Reifendruck überprüfen zu lassen. Fehlt wahrscheinlich noch einiges an Luft.

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