Dänemark, 25.08.2024

Nach dem ordentlichen Gewittersturm am späten Vorabend schloss sich bis morgens Regen an. Von daher mal später (um 08:30 Uhr) aufstehen, dann das letzte Mal das Zelt abbauen und dann ging es ab 10:30 Uhr zügig mit dem endlich einsetzenden Westwind im Rücken zurück nach Flensburg zum dort abgestellten Auto. Eigentlich hätten wir den Westwind dringend ein paar Tage früher haben wollen. Für einige Kilometer ging es aus Deutschland heraus auch nochmals auf dänisches Staatsgebiet – auf einer Straße war man für 500 m gleichzeitig in Dänemark und in Deutschland (wenn man genau in der Mitte fuhr). 😉

Mit dem Auto fuhr ich dann Herrn R. nach Hause (in der Nähe von Hamburg), bekam dort noch eine leckere selbstgemachte Pizza von Frau R. spendiert, zeigte ihm zum Abschluss der “Ausbildung” noch wie ich meine Touren mit RouteConverter plane und machte mich dann auf den Heimweg. Mit 35 km Restreichweite kam ich zu Hause an. 😉
Herr R. schrieb mir einen Tag später, dass sein Fahrrad noch 8 km nach der Tour durchgehalten hat, dann gab es hinten im Antrieb einen Totalschaden, den wir unterwegs nicht hätten reparieren können (die Pedalkraft durch den Kettenkranz ließ sich nicht mehr auf die Antriebsnabe mit dem E-Motor übertragen). Glück gehabt, dass es nicht früher in die Brüche ging. 🙂

Mein besonderer Dank gilt dem Team aidoo Fahrradanhänger, die mir zwischen der Schweiz-Tour letztes Jahr und der diesjährigen Dänemark-Tour kostenlos einige Updates und Modifikationen an meinem Anhänger zur Verfügung stellten und mir diesen dann per DHL zuschickten. Im Einzelnen waren dies:

  • Austausch der beiden vorhandenen SON-Nabendynamos gegen die neueste Generation der SON-Nabendynamos mit abnehmbaren Koaxsteckern, wodurch man nun die Räder samt Schwingen komplett abnehmen kann und der eine etwas schwergängiger laufende nun wieder gut ohne Widerstand läuft.
  • Beidseitiger Austausch der Schwingen und Torsionsfedern
  • Neue Doppeltiefdeichsel
  • Die verrosteten Schrauben und Unterlegscheiben nach meiner Anbauaktion des Solarpanels wurden gegen welche aus Edelstahl getauscht.

Vielen Dank dafür. Der Anhänger hat sich mal wieder bewährt, denn nur mit ihm bin ich in der Lage meine neue (nun noch größere) DJI-Drohne, zwei Schlafsäcke (Sommer und Winter) und den bequemen Stuhl zum Sitzen mitzunehmen. Außerdem bleiben die Wasserflaschen im Anhänger viel länger kühl als wenn man sie in den Ortlieb-Taschen transportieren würde. 😀

2 Kommentare

  1. Hallo Steffen,

    vielen Dank für deinen spannenden Bericht über deine Dänemark-Tour vom 25.08.2024! Es ist immer wieder inspirierend zu lesen, wie du trotz Wetterkapriolen und kleinerer Pannen deine Touren meisterst. Besonders interessant fand ich deine Erfahrungen mit dem Fahrradanhänger und den Upgrades, die du vorgenommen hast. Das zeigt, wie wichtig die richtige Ausrüstung für ein erfolgreiches Radtrekking ist. Weiterhin gute Fahrt und viele unvergessliche Erlebnisse auf deinen nächsten Touren!

    Beste Grüße,
    Florian vom Flensburg Anzeiger

    • Hi Florian,
      danke für deinen Kommentar und die Blumen. 😉
      Ich scheine ja doch mehr Reichweite zu haben als ich dachte. 😀 Darf ich fragen, wie du auf meinen Blog gestoßen bist? Marktforschung… 😉

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