Als ich am Camping ankam, stand da schon ein bepacktes Reiserad und sein Besitzer Dennis (wie sich später herausstellte) lief im Garten auf und ab. Campingplatz-Besitzer nicht da. Wir schnackten ein bisschen im leichten Regen bis es dann an den Zeltaufbau ging. Ich wollte vorher mal anrufen und Bescheid sagen, vielleicht gibt es ja was zu beachten. Schon bei den ersten Sätzen auf der Veranda hörte ich auf beiden Ohren – durchs Fenster sah ich dann Kai am Telefon und wie er auflegte und heraus kam. 😀 Er hatte Dennis nicht klopfen hören, da er ein Schläfchen gemacht hatte und das Schild, dass er nicht da sei, stand da halt fälschlicherweise herum.
Auch wenn Finnland bis jetzt sehr anstrengend ist (750 Höhenmeter auf 80 km und leider sehr harte Steigungen), irgendwie bin ich auch erwartungsfroh. Jetzt fühlt es sich irgendwie nach Urlaub und Abenteuer an, die Landschaft ist selbst im Vorortgebiet von Helsinki mit den Schären und den vielen flachen Steinen im und am Wasser sehr viel interessanter als im Baltikum. Zudem blühen massenhaft Lupinen. Jetzt fühlt es sich schon sehr viel mehr nach Norwegen an. 😉
Außerdem habe ich allein heute gefühlt mehr E-Autos gesehen als die letzten zwei Monate. Zudem einen roten ID.7-Kombi auf einem Parkplatz (noch nie in echt gesehen bisher), recht ähnlich zu dem, den VW hoffentlich gerade für mich produziert. 🙂