Eine Stadt namens Frydrychsztat an der Düna (oder lettisch Jaunjelgava an der Daugava) – gegründet 1630 von Frederick Kettler, dem Herzog von Kurland und Semgallen. Man fährt da so durch, macht ein Foto und fährt weiter. Später sieht man bei Wikipedia, dass wir Deutschen (gelegentlich auch in Zusammenarbeit mit der einheimischen Bevölkerung) auch im Baltikum gewütet haben, nicht nur in Polen (wie mir das geläufiger ist):
„Während der Nazi-Besatzung errichteten die Deutschen im Juli 1941 ein Ghetto für jüdische Einwohner. Es beherbergte etwa 560 Menschen. Im August 1941 liquidierten die Deutschen das Ghetto endgültig und die Juden wurden auf dem Totanskoe-Friedhof im Wald an der Straße nach Bauska ermordet. Täter des Verbrechens waren Letten aus Riga vom sogenannten Arajsa-Kommando und einer lokalen Selbstverteidigungskompanie.“ (Wikipedia)