Vor der Abfahrt kam ich auf dem Musikcamping noch mit zwei, drei Leuten ins Gespräch: Eine ältere Dame muss wohl in der Nähe gesessen sein als man mich aus dem Aufenthaltsraum verscheuchen wollte und mir den kleinen Tisch wegnahm. Sie fand das auch unverschämt und meinte, dass da ein paar dieser Hobbymusiker was zu Kopfe gestiegen sein muss. Ich dachte ja, der gehöre zum Campingplatz. Wenn ich gewusst hätte, dass das eigentlich auch nur ein (wenn auch wohl zum Inventar gehörender) Campinggast ist, dann hätte ich es wohl mal auf eine Szene ankommen lassen (bis wirklich jemand vom Camping sich einmischen muss). Naja…Schnee von gestern. Heute ist der Camping wieder überschaubar, günstig und benutzbar. 😉
Mein Knie funktioniert nach dem Sturz wie es soll, es ziept lediglich an der Hautabschürfung manchmal wenn man das Knie nach längerer Inaktivität entweder streckt oder anwinkelt. Nur hinknien ist noch kaum möglich, was aber manchmal beim Zelt innen herrichten nötig wäre. Und das Handgelenk der rechten Hand, mit dem ich meinen Körper abgefangen habe, ist etwas empfindlich, als wäre es etwas überbeansprucht. Aber geht noch, nicht wirklich schmerzhaft.
Jetzt bin ich mal so richtig müde, gestern hatte ich ne Stunde zu wenig Sollzeit. Die Istzeit in der Sollzeit wird aber langsam besser, d.h. ich schlafe schneller ein und wache nicht mehr ganz so viel zu früh auf. Entweder gewöhne ich mich langsam dran, oder die Tour ist zunehmend anstrengend (oder beides). 🙂
Gestern Morgen habe ich erstmals am Oberkörper gefroren, dann eine Jacke im Schlafsack angezogen – kurze Zeit später ging die Sonne auf und es wurde warm im Zelt, also Jacke wieder aus. Irgendwas ist immer. 😉