Jetzt bin ich schon extra früh aufgestanden und es hat doch nicht ohne riesige Anstrengungen gegen Ende gereicht. Die ersten 40 km toll asphaltiert, teils sogar mit Rückenwind. In der Annahme, dass das so weiter gehe, habe ich etwas zu lange Pause gemacht. Dann kamen kilometerlange Schotterwege und ich sah im Regenradar das Gewitter immer näher rücken. Da hab’ ich mich mal voll verausgabt auf den letzten 10 km. 5 km vor dem Camping kam noch ein Shelter mit normalem WC – hier erstmal ein paar Stunden den Regen abwarten? Aber dann komme ich so spät am Campingplatz an. Ich hab’ alles auf eine Karte gesetzt und durchgezogen. Gerade noch so erfolgreich. 🙂
Am Camping dann mal andere Reihenfolge: Erst die Tagesstatistik auswerten, bisschen dösen im Aufenthaltsraum und duschen um in nicht klebrige Klamotten zu kommen. Zelt aufbauen danach. Dann essen und bloggen.
Hier gibt es erstmals so Räume mit Dusche, WC und Waschbecken für alle (und nicht nur für Familien wie sonst), wie ich es aus Norwegen kenne. Ich mag das, alles bei der Hand. 😉 Blöd nur, dass ich erst nackig unter der Dusche festgestellt habe, dass hier ein Duschkopf fehlt. Also wieder teilweise rein in die Unterwäsche und über den Flur mit allen Sachen in einen anderen Raum gehuscht. Aber ich hatte ja Zeit, ich war früh da. 🙂