Dänemark, 02.08.2024

Inzwischen treiben mich die innere Uhr und die vollen Körperbehälter zuverlässig um 8 Uhr aus dem Zelt. 😉 Auch wenn heute am Pausentag eigentlich Zeit gewesen wäre mal etwas länger zu schlafen. Das Zelt stand sogar im Halbschatten und es war noch nicht zu warm darin. Naja, dann halt gemütlich einkaufen, ein Schoko-Croissant am Museum von Skagen auf einer schön gepolsterten Bank und wieder zurück zum Camping. Dann wusch ich mein zweites Trikot und die zweite Radhose mit der Hand, jetzt ist wieder alles frisch wie zu Beginn der Reise. 🙂

Dann ging es auf nach Grenen, der Landspitze bei Skagen. Dort Fahrrad und Anhänger angeschlossen und den Rest des beschwerlichen Sandwegs mit Lenkertasche und Drohne zu Fuß bewältigt. Beim Fliegen sprach mich einer an, ob ich eine Drohne fliegen würde. Ich “Ja.”, er “Ich sehe sie gar nicht.”. Ich in dem Augenblick auch nicht sofort (obwohl ich wusste, dass sie 120 m über mir etwas versetzt zum Strand war) und hörte schon im Geiste, wie er mich anpöbelt “Nur in Sichtweite fliegen!”. Aber es stellte sich heraus, dass es ein freundlicher wirklich interessierter Niederländer war und ich erklärte ihm ein paar Dinge. Wo gesperrte Lufträume sind (NOTAM galt auch heute wieder über See 600 bis 3000 m vom Ufer weg und etwas weiter war ne militärische Einrichtung). So wurde es doch noch ein netter Flug und er wartete bis ich wieder landete. Erst wollte die Drohne auf Sand nicht landen, aber ich hab’ sie dann im zweiten Versuch doch noch runter bekommen. 🙂

Was ich echt nicht verstehe, wie dumm manche Menschen sind. Da stand nun auf jeden Hinweistafeln, dass man nicht näher als 50 m an die Heuler rangehen darf. Und was machen die Leute? 5 m und drauf mit der Kamera. Der Heuler ist dann ins Wasser, möglicherweise zu früh, bevor seine Mutter vom Jagen zurück war (die hatte ich schon vorher einige hundert Meter entfernt schwimmen sehen).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert